10. Tag: Málaga

25.10.2010 00:11

Schon stand unser letzter Ausflug an: Die andalusische 650 000 Menschen-Metropole Málaga an der Costa del Sol erreichten wir am frühen Morgen, weswegen wir wieder ein sehr zeitiges Frühstück einnehmen mussten. Am großen Kreuzfahrtterminal trafen wir auf unseren Reiseleiter, der Fußball als Gewaltsport bezeichnet und stattdessen Stierkampf bevorzugt. Jeder Kommentar zu diesem rückständigen Brauch erübrigt sich. 

Wie auch immer: Wir fuhren durch den morgendlichen Stau (überraschend! Normalerweise stehen die Südspanier um halb zehn auf, essen um halb zwei zu Mittag, halten dann bis 17.00 Siesta und schließen ihre Geschäfte um 19 Uhr) zur Festung Gibralfaro oberhalb der Altstadt. Diese wurde von Mauren und Spaniern gleichermaßen genutzt, ist aber im Prinzip wenig beeindruckend. Nach einer haarsträubenden Busabfahrt (zu viele Busse auf einer engen Straße am Hang) führte uns der Spanier zur Altstadt, wo wir das Geburtshaus von Pablo Picasso sahen und dann den beeindruckenden Dom von Málaga besuchten. Die letzte Besichtigung war auf der Alcazaba, einer weiteren Festung, die von Römern, Mauren und Spaniern genutzt wurde, und deshalb viele Stile kombiniert. Besonders schön waren die Gärten in der Mitte der Festung. 

Der Verkehr wurde dann noch chaotischer, weswegen wir zum Hafen laufen mussten. Schon kurz nach der Rückkehr auf die Mediterranea legten wir wieder ab zur letzten Etappe der Reise. Nach einem Nachmittag am Pool und an der Bar hatten wir am Abend nicht nur eine Abschiedsgala und eine von den Costa-Mitarbeitern organisierte Show im Theater vor uns, sondern auch ein großes "Buffet Magnifico" am Pooldeck, wo uns die vielen Köche noch einmal ihr ganzes Können zeigten. Statuen aus Früchten, Zuckergussschiffe, Eisskulpturen und zahllose fantasiereiche Gebäckstücke sorgten nicht nur für Gaumenfreuden, sondern auch für tolle Fotos und Urlaubserinnerungen. Es war einfach großartig!